Die Seenotretter

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Mittwoch, 21. September 2016

135. Wie versprochen

Überführung nach Holland Etappe 3: Burgwall - Havelbaude

Wie versprochen geht es heute weiter Richtung Holland. Stimmung am Morgen in Burgwall nochmal gigantisch -  7 Uhr, Leinen LOS!







Nach ner Stunde erreichen wir die Schleuse Zehdenick und.....es Is schon wer da, hat die Schleuse schon bedient und wir können ohne Wartezeit einfach mit einfahren.
Die Herren vor uns hätten gestern in Burgwall schon unser Schiff bewundert, was es denn für eines sei und woher es kommt und wo wir noch hin wollen und so weiter......dann geht's bergab in der Schleuse und weiter kanns die Fahrt gehn. 
40 MInuten brauchen wir bis zur nächsten Schleuse Bischofswerder, das Boot vor uns fährt bisschen schneller als wir, drum kommen wir nicht gleichzeitig an der Schleuse an. Obwohl sie wissen, dass ein Schiff hinter ihnen mitschleusen will, warten sie nicht! Sie bedienen die Schleuse und das Tor geht buchstäblich vor unserer Nase zu! DAS ist NICHT nett!! Bei uns m Allgäu heißen solche Leut - Zipfelgsichter!!
Bis wir dann Schleusen können vergeht eine Stunde.....Dann geht's weiter nach Liebenwalde




Familie Schwan hat Badetag



An der Schleuse Liebenwalde bekommen wir viel geboten. Kurz vor dem Sportbootwartebereich liegt dick und fett ein Arbeitsschiff - weißer Mann hacken viel Holz - Baumfällarbeiten und alles wird gleich klein gemacht. Und wir müssen vorbei!!! Fender raus, an Backbord ist das Ufer nach und an Steuerbord der "Seehund" - so heißt das Arbeitsschiff.
Ich peile seitlich und Cheffe steuert langsam vorbei....vom Schlepper rufts fröhlich: "Macht uns bloß kein Kratzer in Lack!" 
"Was fürn Lack denn???" - ruf ich zurück....auf jeden Fall geht ziemlich eng zu


In der Schleuse selbst wird auch gearbeitet - nämlich im Rasenbereich. Wir bekommen für Umsonst die Geräuschkulisse von Rasenmäher, Aufsitzmäher, Motorsense UND Laubbläser  - volles Rohr!!!!
Was ein Krach!!!
Gleich nach der Schleuse biegen wir ab in die Oder-Hael-Wasserstraße und Zack geht's los mit Berufsschiffahrt. Unmittelbar nach der Abbiegung hängen wir hinter einem Frachter, der nach Absprache überholt wird, im Gegenverkehr ein Eisbrecher. Isser hoffentlich bisschen früh dran!!


Weiter geht's zur Schleuse Lehnitz


Da legen wir an im Wartebereich ....wir warten auf den überholten Frachter und mit ihm dürfen wir rein


Fast Is das Tor schon zu, da lässt der Schleusenwärter noch ein Rutscherl mit und es ist... Der Mann mit dem Saxophon von gestern!!


Ohne Worte!!!


6 Meter Hub in der Schleuse Lehnitz, ohne Saxophongedudel...schade eigentlich...und 6 Meter sind nicht ohne...



Dann sinds noch 18,3 km bis zu unserer Marina Havelbaude - wir liegen ganz außen am Kanal und schon beim Anlegen werden wir begrüßt von....na tolle Wurst!!!....von einem Ridgeback


Seinen Namen weiß ich nicht, im Schlepptau hat er Klara...


Wenn man von den Beidenmal absieht, die hier frei in der Marina rumlaufen und an jedem Schiff außer der Silencio gefüttert werden isses super hier. Die Beiden gehören zumHafenmeister und der verräumt sie auch damit ich mit meinen Tölen Gassi gehen kann.
" Warum? Sind se im Flegelalter?" - und 
"Keinen Tüten im Wald, mehr Bewegung!"
Witziger Typ der und schön isses hier!!




Die Gassirunde ist ideal! Aus der MArina raus und direkt in den Wald reinfallen! Sausen lassen!! Da ham se bald fertig die Jungs. Is auch gut so, denn es kommt Besuch....unsere Birgit kommt und da freuen wir uns wie immer sehr!!


Es wird ein super netter Abend!!! Wie immer!!


Fazit des Tages:

- 4 Schleusen 
- mit Zipfelgsicht
Und
- Freddy Mercury.....ja so schau her!!!!





1 Kommentar:

  1. Richtig cool wäre es halt gewesen, wenn er ein Freddy Mercury draus gemacht hätte, wie du in deinem Fazit. LG und gute Fahrt weiterhin in unsere Richtung. Wir sind zwar noch näher an/in eurer, wie bekannt, aber das holen wir rechtzeitig auf ;-))) versprochen !

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